Vier Tipps an der frischen Luft!
Was braucht man als Student*in, wenn einem schon der Kopf vom vielen Lernen raucht und man am liebsten seine Kodizes aus dem Fenster werfen möchte? Na, einen Spaziergang an der frischen Luft! Besonders im vierten Online-Semester soll es doch öfter vorkommen, dass ein Lerntag dem anderen gleicht. Damit es dann nicht auch noch auf den abendlichen Spaziergängen langweilig wird, hat sich jedes Mitglied des Jusknacker-Referats für den ersten Online-Beitrag die eigene Lieblings-Spazierroute in Salzburg überlegt. Es folgen vier Ideen, wo ihr euch in Salzburg am besten die Füße vertreten könnt.
Hellbrunner Allee
Eine angenehme und durchaus beliebte Route bei Spaziergängern (jung und alt) ist die Hellbrunner Allee, welche von der Stadt hinaus zum Schloss Hellbrunn führt. Diese besticht nicht nur durch ihren traumhaften Ausblick auf die Berge, sondern auch durch die kleinen Schlösser, die man bereits am Weg und nicht nur am Ende der Allee entdecken kann. Das Wasserschloss Freisaal, das Schloss Kaiserburg und das Schloss Frohnburg säumen die Allee und laden zu einer Verschnaufpause zum Staunen ein.
Hexenloch, Aigen
Nicht weit vom Stadtzentrum in Richtung Süden erreicht man mit dem Rad in etwa 10 Minuten den Aigner Park, der sich mit einem fantastischen Blick auf den Untersberg hervorragend als Ziel für Spaziergänge zu jeder Tageszeit eignet. Geleitet von Schildern finden die Aufmerksamen unter den Spaziergängern einen Weg zum sagenumwobenen Hexenloch. Die Mutigen, oder jene, die mindestens mit einer Taschenlampe ausgestattet sind, können einige Schritte durch das dunkle Portal wagen und durch knöcheltiefes Wasser bis zu einem Wasserfall vordringen.
Ischlerbahntrasse
Die ehemalige Bahnverbindung zwischen Salzburg und Bad Ischl eröffnet am nördlichen Stadtrand den Eintritt ins wundervolle Salzburger Land. Die pure und fast unberührte Natur ist ein wesentliches Attribut dieser historischen Straße, die (eigentlich) nur für Fußgänger und Radfahrer gedacht ist. Zu jeder Tageszeit zeigt sich die Ischlerbahntrasse in ihrer mystischen Vollkommenheit. Nicht nur “Fuchs und Hase sagen sich gute Nacht” sondern auch das Wild grüßt zur Morgenstund’. Da meine “Hakn”, so der gebürtige Salzburger zur “Arbeit”, in Eugendorf (ca. 10km von Sbg) liegt, radel ich dorthin zu jeder Jahreszeit (“und wenn’s regnet oder schneit?” – “Ja, klar… es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung ;)…Spaß… es gibt tatsächlich schlechte Kleidung…der eigentliche Grund ist, dass ein Busticket aus der Kernzone Stadt nach Eugendorf 4€ kostet; also hin und retour 8€”). Was ich euch einfach mitgeben will: “die frische Luft auf der Ischler’ verdoppelt die Salzburger Attraktivitätsaktie!” – trust me 🙂
Mönchsberg
Ein geschichtsträchtiger Berg inmitten der Altstadt, mit vielen Geheimnissen in seinem Inneren und rundherum – eine grandiose Aussicht – hier kann entspannt und sinniert werden.
Passend zu Salzburg – dem Venedig des Nordens – ist der Mönchsberg ein verwinkeltes Plätzchen mit vielen Besonderheiten. Jeder Aufgang hat seinen eigenen Charme – bereits nach kurzer, nicht allzu mühevoller Wanderung, winkt Salzburgs Schönheit, zu allen Jahreszeiten, empor.
Ein Abendspaziergang gen Festung – bepackt mit Heißgetränk und Proviant – kann dieser Tage mindestens genauso stimmungsvoll sein, wie der Besuch am traditionellen Christkindlmarkt, der sonst jedes Jahr um die Weihnachtszeit seine Pforten geöffnet hält.